AEG 182 001
4 verfasser
Re: AEG 182 001
Die zweite Ziffer "8" der Baureihennummer verrät schon, dass es sich um eine Mehrsystemlok handelt. Aber nochmal zurück in die Geschichte:
Die ehemalige Deutsche Bundesbahn bestellte 1957 bei drei verschiedenen Herstellern drei Mehrsystemlokomotiven für den grenzüberschreitenden Verkehr zwischen Deutschland und Frankreich.
Im Jahr 1960 gingen die drei Loks als Baureihe E 320 in Betrieb, wo sie von Saarbrücken aus für den Verkehr nach Frankreich eingesetzt wurden.
Die Technik
Die Loks konnten also mit den in Deutschland üblichen 15 KV AC 16 2/3 Hz, und dem in Luxemburg und Teilen Frankreichs üblichen 25 KV AC 50 Hz fahren. Anfangs gingen auch noch die 20 KV AC 50 Hz, das war die Spannung der Höllentalbahn.
Alle drei Loks unterschieden sich in der elektrischen Ausrüstung, aber gemeinsam war, dass es sich um Mehrsystemgleichrichterloks handelte, bei denen der Fahrstrom vom Schaltwerk kommend erst in Gleichrichtern für die Gleichstromfahrmotoren umgewandelt werden musste.
Die drei Mehrsystemlokomotiven
E 320.001 gebaut von Krupp und AEG, seit 1968 Bezeichnung als 182.001, existiert heute noch;
E 320.011 gebaut von Henschel und BBC, seit 1968 Bezeichnung als 182.011, 1978 abgestellt und irgendwann verschrottet;
E 320.021 gebaut von KM und Siemens; seit 1968 Bezeichnung als 182.021, 1982 abgestellt und irgendwann verschrottet;
Äußerliche Besonderheiten
Die drei Mehrsystemloks hatte man im Aussehen an den Einheitslokomotiven E 10/BR 110 und E 40/BR 140 angelehnt. Allerdings besaßen die E 320/182 ein um 230 mm niedrigeres Dach, da in Frankreich ein niedrigeres Lichtraumprofil üblich ist. Zudem besaßen die Loks zwei verschiedene Stromabnehmer.
Die 182.001 im obrigen Bild
Bis 1977 war die Lok in Saarbrücken im Einsatz, dann wurde die 182.001 von der AEG gekauft, die sie dann als Erprobungsträger für die heute übliche Drehstromtechnik verwendete. Ab 1981 mietete die Deutsche Bundesbahn die Lok zurück und setzte sie unter anderem als Versuchslok mit der oben abgebildeten Anstrichvariante im Münchner S-Bahn Verkehr auf der S 27 ein. Seit 1987 war die Lok abgestellt, wurde aber nicht verschrottet, sondern ist heute im DB Museum Koblenz zu bewundern.
Die ehemalige Deutsche Bundesbahn bestellte 1957 bei drei verschiedenen Herstellern drei Mehrsystemlokomotiven für den grenzüberschreitenden Verkehr zwischen Deutschland und Frankreich.
Im Jahr 1960 gingen die drei Loks als Baureihe E 320 in Betrieb, wo sie von Saarbrücken aus für den Verkehr nach Frankreich eingesetzt wurden.
Die Technik
Die Loks konnten also mit den in Deutschland üblichen 15 KV AC 16 2/3 Hz, und dem in Luxemburg und Teilen Frankreichs üblichen 25 KV AC 50 Hz fahren. Anfangs gingen auch noch die 20 KV AC 50 Hz, das war die Spannung der Höllentalbahn.
Alle drei Loks unterschieden sich in der elektrischen Ausrüstung, aber gemeinsam war, dass es sich um Mehrsystemgleichrichterloks handelte, bei denen der Fahrstrom vom Schaltwerk kommend erst in Gleichrichtern für die Gleichstromfahrmotoren umgewandelt werden musste.
Die drei Mehrsystemlokomotiven
E 320.001 gebaut von Krupp und AEG, seit 1968 Bezeichnung als 182.001, existiert heute noch;
E 320.011 gebaut von Henschel und BBC, seit 1968 Bezeichnung als 182.011, 1978 abgestellt und irgendwann verschrottet;
E 320.021 gebaut von KM und Siemens; seit 1968 Bezeichnung als 182.021, 1982 abgestellt und irgendwann verschrottet;
Äußerliche Besonderheiten
Die drei Mehrsystemloks hatte man im Aussehen an den Einheitslokomotiven E 10/BR 110 und E 40/BR 140 angelehnt. Allerdings besaßen die E 320/182 ein um 230 mm niedrigeres Dach, da in Frankreich ein niedrigeres Lichtraumprofil üblich ist. Zudem besaßen die Loks zwei verschiedene Stromabnehmer.
Die 182.001 im obrigen Bild
Bis 1977 war die Lok in Saarbrücken im Einsatz, dann wurde die 182.001 von der AEG gekauft, die sie dann als Erprobungsträger für die heute übliche Drehstromtechnik verwendete. Ab 1981 mietete die Deutsche Bundesbahn die Lok zurück und setzte sie unter anderem als Versuchslok mit der oben abgebildeten Anstrichvariante im Münchner S-Bahn Verkehr auf der S 27 ein. Seit 1987 war die Lok abgestellt, wurde aber nicht verschrottet, sondern ist heute im DB Museum Koblenz zu bewundern.
Re: AEG 182 001
Sehr schön. Keine Ahnung, ob die Lok in Koblenz inzwischen einen neuen Lack spendiert bekam, vermutlich leider nicht.
Re: AEG 182 001
Doch die ist inzwischen verkehrsrot. So gesehn in Cottbus am 09.08.2010.
Ich muss sagen mit der neuen Front gefällt sie mir viel besser
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